Bürgermeister bedankt sich für das ehrenamtliche Engagement bei den Einsatzkräften während der Feiertage
Die ergiebigen Regenfälle Mitte Dezember führten zu einer gefährlichen Hochwasserlage in Bad Iburg. Nur der unermüdliche Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Bad Iburg und Glane konnte das Schlimmste verhindern. Dabei nahm das Hochwasser auch keine Rücksicht auf Feiertage und normalerweise besinnliche Familienstunden.
Der Notüberlauf des Regenrückhaltebeckens in Glane gab sich bereits am 21. Dezember geschlagen und lief über. Und am Heiligabend um 17 Uhr gingen die ersten Anrufe bei der Stadt ein, dass der Glaner Bach an einigen Stellen übergetreten war. Gegen 21 Uhr wurde die Lage so prekär, dass die Stadtfeuerwehren Bad Iburg und Glane alarmiert wurden. Es bestand eine akute Bedrohung, dass der Pegel des Glaner Bachs weiter ansteigt und somit angrenzende Keller und den Glaner Thie überfluten könnte.
Noch am Heiligabend wurde Sand herbeigeschafft und die ehrenamtlich arbeitenden Feuerwehrleute füllten hunderte von Sandsäcken innerhalb kürzester Zeit, die dann an die Gefahrenstellen umgehend verteilt wurden. Besonders akut war die Gefahr an der Mühle der Freundschaft. Hier und an den anderen kritischen Stellen konnte die Gefahr durch das schnelle und engagierte Handeln der Freiwilligen Feuerwehr gebannt werden, bis der Pegel dann später am Heiligabend wieder sank.
Der Einsatz wurde dann am 1. Weihnachtstag fortgeführt. Mit größeren Pumpen wurde das Regenrückhaltebecken abgepumpt und das Wasser kontrolliert abgelassen. So konnte hier mit dem Becken wieder ein Puffer geschaffen werden, der die weiteren Regenfälle am 1. Und 2. Weihnachtstag auffangen konnte.
Der Bürgermeister betont, dass der Dank aller Iburger Bürger/innen an alle Feuerwehrmänner und -frauen geht, die ohne Zögern ihre Zeit am Heiligabend und am 1. Weihnachtstag geopfert haben, um die Gefahr für alle abzuwenden. Daniel Große-Albers betont in seinem Dank im Namen der Stadtverwaltung und des Rates, dass ein solches Engagement keine Selbstverständlichkeit ist: „Sie haben durch ihren Einsatz schlimmeres verhindern können. Dabei ist uns allen bewusst, dass gerade an solchen Tagen wie Weihnachten Feuerwehrkameraden ihre Zeit auch lieber bei ihren Familien verbringen würden. Darauf zu verzichten und eine solche selbstlose Einsatzbereitschaft zu zeigen, ist keine Selbstverständlichkeit und verlangt unseren großen Respekt und unseren Dank.“