Bürgermeister und Bürger – zwei Perspektiven
Als Bürgermeister habe ich mich in den vergangenen Monaten kritisch zum Fortbestand geäußert. Die Stadt Bad Iburg ist stark verschuldet, und die Unterhaltung des Freibads belastet unseren Haushalt jedes Jahr mit erheblichen Betriebskostenzuschüssen. Rein finanziell betrachtet können wir uns ein Freibad nicht leisten.
Gleichzeitig weiß ich als Bürger, wie wichtig das Freibad für unser Zusammenleben ist. Wir brauchen diesen Ort – für Familien, Kinder und Jugendliche, für Sport und Freizeit, für Begegnung und Gemeinschaft. Deshalb hoffe ich sehr, dass das nun vorliegende Konzept nicht nur auf dem Papier bleibt, sondern auch von uns allen mit Leben gefüllt wird.
Mit den Haushaltsberatungen 2026 müssen die bereits in früheren Sitzungen diskutierten Konsolidierungsmaßnahmen für den jährlichen Betriebskostenzuschuss umgesetzt werden. Es liegt in der Verantwortung des Stadtrates, die langfristige Finanzierung sicherzustellen und die notwendigen Entscheidungen zu treffen.
Nun sind wir gefragt!
Der Einsatz darf nicht beim Stadtratsbeschluss enden. Es liegt an uns Bürgerinnen und Bürgern, zu zeigen, dass wir an unser Freibad glauben – nicht nur durch Worte, sondern durch Taten.
Regelmäßige Besuche, ehrenamtliches Engagement und Unterstützung in jeder Form sind notwendig, damit das Freibad eine Zukunft hat. Nur gemeinsam können wir diesen besonderen Ort erhalten und unter Beweis stellen, dass er für Bad Iburg unverzichtbar ist.
Hier die Pressemitteilung zum nachlesen: Pressemitteilung zum Erhalt des Freibades