Mein Standpunkt zum Thema „Pflichtaufgaben“

Heute wurde ich von Bürgern zweimal angesprochen, ob ich meine Ansichten zu Pflichtaufgaben äußern könnte. Ich bin gerne dazu bereit, diesem Wunsch nachzukommen.

Ich schätze, dass allein diese Investitionen über 50 Millionen betragen werden, eine Summe, die wir aus eigener Kraft nicht aufbringen können. Doch all die genannten Themen sind Pflichtaufgaben einer Kommune, die dem Rat und den Bürgern seit vielen Jahren bekannt sind.

Darüber hinaus übersteigt die Umsetzung sämtlicher aufgeführten Pflichtaufgaben die Ressourcen des Personals im Rathaus. Die Verwaltung besteht aus einem vergleichsweise kleinen Team und ist nicht in der Lage, die Aufgaben in vollem Umfang zu bewältigen.

Deshalb bin ich der festen Überzeugung, dass jetzt keine Zeit für große Wahlkampfreden und das Werben um Wählerstimmen ist. Wir müssen uns der Realität stellen und uns den Aufgaben widmen.

Eine Sanierung des Freibades ist daher zusätzlich für eine Freizeiteinrichtung, die nachweislich auch nach einer Sanierung hohe Defizite verursacht und die aus dem Haushalt ausgeglichen werden müssen, nicht umsetzbar. Zudem führt die geplante Sanierung zu keiner Erhöhung der Attraktivität. Wir haben nach einer Sanierung kein Becken, kein Springturm und keine Rutsche zusätzlich.

In einer Zeit, in der fast jeder einen Pool im Garten hat, sind keine höheren Besucherzahlen zu erwarten. Die durchschnittliche Besucherzahl der letzten 19 Jahre beträgt lediglich 15.000 Besucher.

So sehr ich auch den Erhalt eines Freibads befürworten würde, sehe ich es realistisch, dass dies mit städtischen Geldern nicht realisierbar ist.

Aber auch Ihre Meinung ist mir wichtig. Ich würde mich daher freuen, wenn Sie an meiner Umfrage teilnehmen würden. Sie können diese unter dem folgenden Link erreichen: https://grosse-albers.de/umfragen/umfrage-zum-thema-investitionen/