Welche Richtung soll Bad Iburg zukünftig einschlagen?
Seit dem 22. März 2024 hatten sie die Möglichkeit, darüber abzustimmen, welche Richtung aus ihrer Sicht zukünftig eingeschlagen werden sollte. Vorab möchte ich erwähnen, dass insgesamt 413 Stimmen abgegeben wurden. Obwohl unsere Stadt über 10.000 Einwohner zählt, halte ich die Beteiligung für außergewöhnlich hoch. Mit einer derartigen Resonanz hatte ich nicht gerechnet.
Insgesamt haben 252 Personen (61,02 %) ihre Stimme dafür abgegeben, dass die begrenzten Ressourcen vorrangig für Bildung, Brand- und Katastrophenschutz sowie die Instandhaltung der Gemeindestraßen eingesetzt werden sollten.
Weitere 111 Personen (26,88 %) haben ihre Stimme für die freiwilligen Leistungen abgegeben. Sie sind der Meinung, dass diese weiterhin ausgebaut oder zumindest auf ihrem aktuellen Niveau gehalten werden sollten. Die begrenzten Ressourcen müssten vorrangig für diesen Bereich, wie z.B. das Freibad, für die Grünpflege und andere freiwillige Leistungen eingesetzt werden. Pflichtaufgaben der Kommune dürften demgegenüber zurückgestellt werden.
Aufgrund unzureichender Informationen konnten sich 50 Personen (12,11 %) weder für Antwort 1 noch für Antwort 2 entscheiden. Sie sind der Meinung, dass es sinnvoll wäre, zunächst die Ergebnisse der Finanzierungs- und Machbarkeitsstudie abzuwarten. Anschließend möchten sie wissen, welche Konsequenzen die eingeschlagene Richtung für jeden einzelnen Bürger unserer Stadt hat. Bereits jetzt kann ich versprechen, dass ich diesem Wunsch nachkommen werde und in einigen Wochen Bürgerdialoge anbieten werde.
Ich möchte mich auch noch einmal herzlich für die Vielzahl an positiven Nachrichten, Anrufen und persönlichen Gesprächen bedanken, die ich in den letzten Tagen erhalten habe. Diese zeigen deutlich, dass die Bürger sich ehrliche Worte und klare Aussagen wünschen und dass meine gewählte Kommunikationsstrategie die richtige ist. Es ist von großer Bedeutung, transparent darzulegen, was machbar ist und was nicht. Die von Ihnen übermittelten Worte und Nachrichten geben mir Mut, und ich möchte erneut betonen, dass es meine Aufgabe als Bürgermeister ist, keine persönlichen Meinungen oder Interessen zu vertreten, sondern klar und deutlich zu kommunizieren, was möglich ist und was nicht.