Am Samstag, den 27. Januar, versammelten sich im Osnabrücker Schlossgarten über 25.000 Menschen aus der Region, um gegen Rechtsextremismus zu demonstrieren, darunter auch die Landrätin und zahlreiche Bürgermeister aus dem Landkreis.
Auch ich war anwesend und bin beeindruckt von der großen Anzahl an Menschen, die nach Osnabrück gekommen sind, um gemeinsam ein deutliches Zeichen zu setzen. Für mich ist dies eine äußerst positive Entwicklung, die Unterstützung verdient. Es ist an der Zeit, entschlossen gegen rechts Stellung zu beziehen. Zugleich möchte ich betonen, dass wir die Verantwortung in unseren eigenen Händen halten. Die Teilnahme an Wahlen ist unser wichtigstes Instrument. Wir müssen sicherstellen, dass unsere Stimmen an der richtigen Stelle abgegeben werden, damit rechte Parteien und Gruppierungen keine Nahrung finden können.
Zusammen mit meinen Bürgermeisterkolleginnen und Kollegen haben wir ein gemeinsames Statement formuliert:
Gemeinsames setzen wir ein Zeichen für Demokratie und Bürgerrechte. Mindestens ebenso wichtig ist uns jedoch auch, auf die Nutzung des Wahlrechts aufmerksam zu machen.
Für dieses elementare und zwingend erhaltungswürdige Bürgerrecht haben schon vorherige Generationen mit hohem Einsatz gekämpft. Untrennbar damit verbunden ist die berechtigte Forderung nach einer Politik, die nachvollziehbar ist und eine breite Akzeptanz findet.